Familie Boz
Liebe Helena, Barbara,
lieber Axel und alle anderen in Eurem Team,
nun waren wir dieses Jahr das zweite Mal (2008 und 2009) mit unserem Sohn Feyzi bei Euch. Am
Anfang hat uns viel Skepsis und gleichzeitig auch große Erwartungen zu Euch geführt. Wird Feyzi nach einer Therapie Erfolge verzeichnen können oder nicht ?
Wenn wir nun beide Aufenthalte bei Euch in Kemer Revue passieren lassen, möchten wir mit
dieser Mail Euch allen für die professionelle und gleichzeitig freundliche Unterstützung bedanken.
Damit meinen wir wirklich alle die in Eurem Team, die für den Erfolg beigetragen haben. Gleichzeitig möchten wir aber auch mit unserem Erfahrungsbericht anderen Eltern helfen, ihre Entscheidung zu treffen.
Bei unserem Sohn wurde in Deutschland von den Ärzten schwere Entwicklungsstörungen mit autistischen Zügen diagnostiziert. Feyzi hat in Kemer die Delfintherapie, Craniotherapie, Hippotherapie bekommen. Welche Therapie am besten angeschlagen hat, können wir nicht sagen.
Auf jeden Fall hat Feyzi Fortschritte in der Wahrnehmung gemacht. Des Weiteren gibt er einzelne Wörter von sich, was vor unseren Besuchen in Kemer nicht der Fall war. Feyzi nimmt Kontakte zu anderen Personen auf, scheut sich nicht diese anzufassen. Er spricht noch nicht in ganzen Sätzen und es fällt ihm schwer auf eine längere Zeit sich mit einer Sache zu beschäftigen. Zum Beispiel hat unser Sohn das erste Mal in Kemer zu einer Mahlzeit: „ Lecker“, gesagt. Dies war für uns einErfolgserlebnis. Wir sind der Meinung, dass der Aufenthalt in Kemer Feyzi gut getan hat.
Therapie war heute sehr emotional. Mit Phil zusammen hat Jenny Therapie (auf der anderen Seite der Plattform) Sitzung gehabt. Sie konnte gerade mal 2 Worte aneinander reihen und hat heute „ Daisy, Daisy, tanz mit mir, beide Hände reich ich Dir, einmal hin und einmal her, rundherum das ist nicht schwer“ ALLEINE gesungen. Ihre Mama Sibylle hat vor Freude geweint. Echt der Hammer. Phil hat heute auch gut mitgemacht, außer das er Frosia nicht die Zähne putzen wollte J. Vorhin wollte ich ins Bad und höre hinter mir „Phil kommt mit“ (ja, es war die Stimme meines Sohnes). Und mit Phil´s Gesundheit kommt auch die Sonne wieder.
Ich kann es kaum in Worte ausdrücken und doch möchte ich versuchen die Einzigartigkeit und Freude in Worte zu fassen die wir zusammen mit euch erleben durften.
Wie ein Delfin Martina neuen Mut gibt
hier kommt der vorläufige Bericht über unsere Erfahrungen in Kemer,
Vorab muss ich mich entschuldigen das ich erst jetzt schreibe. Ich musste mich daran gewöhnen das ich jetzt von zu hause aus arbeiten muss. Die Zeit ist recht schnell vorbei geflogen und auf einmal ist es 5 Monate her seit wir in Kemer waren. Für uns scheint es wie ein Leben lang, aber auch als ob es erst gestern war – wir sind sehr nostalgisch und sehen uns die Bilder an und reden andauernd darüber .Wir würden liebend gern zurück kommen aber daran müssen wir arbeiten.
