Unser Bericht aus Hoofddorp
Geschrieben von : Monique and Ferry
Hier also endlich unser Bericht aus Hoofddorp.
Wir haben lange gewartet bevor wir unseren Bericht über die Delfinentherapie von Kay in August 2007 verfasst haben. Wir haben zunächst ansehen wollen in wiefern die Therapie in den nachfolgenden Monaten durchwirken würde.
Kay, ein mehrfach komplex behinderter, 16-jähriger Junge, hat nach einer Hüftenoperation in Juni 2006 monatenlang Schmerzen empfunden wegen medischer Fahrlässigkeit. Dadurch hat Kay jegliches Vertrauen in seinem eigenen Körper verloren, was geführt hat zu einer Muskeltension mit einer Scoliose-Entwicklung von 65 Grad.
Obschon nach 5 Monaten die schmerzenverursachende Umstände beseitigt sind, ist die Muskeltension geblieben.
In den darauffolgenden Monaten hat Kay sehr viel Fystiotherapie sowie Entspannungstherapie bekommen, die aber nicht oder kaum zu irgendwelchem bleibenden Erfolg geführt haben.
ie Entscheidung wurde getroffen zu einer Delfinentherapie in Antalya (Türkei), das unseren Erachtens hinsichtlich der Flugstrecke (4,5 Stunden) für Kays Scolioserücken auf grösstmöglicher Abstand lag.
Um Überraschungen in Sachen Einrichtungen vorzubeugen, hat Kays Vater Antalya in Mai einen Tag besucht.Die Beförderung Behinderter (Transport vom Rollstuhl bis zur Flugzeugtür sowieVorsehen einer einklappbaren Hebevorrichtung) war gut vorbereitet in Zusammenarbeit mit der Fluglinie Martinair.
Die Flugreise Amsterdam-Dalaman und die Beförderung von Dalaman nach Antalya sind sehr gut abgelaufen. Das Antalya Dolphin Resort besteht aus einem 5-Sternen-all-inclusive- Appartementenkomplex und daneben auf dem Strand sechs für Behinderte vorgesehene Bungalowzimmer, deren Preis-Leistunsverhältnis uns angemessen vorkam.
Wir haben ein Familien-Bungalowzimmer gewählt, das ausreichend geräumig war, mit einem Mikrowellenherd und einem Mixgerät in einer Art von Mini-Küche sowie Klimatisierung versehen war und auf dem Strand lag, gerade vor den Delfinen, die in offener See in einem schwimmenden Bassin verblieben. Fantastisch!
Es stand ein einstellbares Krankenhausbett zu verfügung. Vorrichtungen für liegendes Duschen waren kaum vorhanden, aber mit der Therapie voll I’m Meer und mit einem grossen, zugänglichen Schwimmbad in der Nähe war die Hygiene kein Problem. Mit der deutschen Führung und Begleitung haben wir uns gut verstehen können.
Nach einer Akklimatisation von einem Tag hat Kay zehn Tage lang jeweils eine Stunde Delphinentherapie genossen.
Wegen der Meereswassertemperatur von 29C hat Kay ohne Wetsuit, mit nur einer Schwimmkrage, I’m Meer rundschwimmen können. Dadurch hat er die grösstmögliche Bewegungsfreiheit gehabt.
Wegen seiner Behinderung ist Kay für alle Kommunikation sehr auf seine Gefühle angewiesen, deswegen wurde I’m Zusammenspruch mit den Russisch-und Englischsprachigen Therapeuten einen Delfin mit einer Grundausbildung ausgewählt. Maya, ein fünfjähriges Delfinmädchen, hat vom Anfang an instinktiv ständig die Beine Kays behandelt…..
Monique and Ferry
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