Delphintherapie Zentrum Antalya unterstützt gemeinnützige deutsche Organisation zur Hilfe behinderter Kinder in Sri Lanka
Physiotherapeutisches Pilotprojekt Ayubowann in Sri Lanka / Hikaduwa. Delphintherapie Zentrum Onmega Ltd Antalya unterstützt die gemeinnützige deutsche Organisation zur Hilfe behinderter Kinder in Sri Lanka
Bei einem Besuch im Januar 2011 von Physiotherapeuten und der Geschäftsleitung der Onmega Ltd Delphintherapie Zentrum in Antalya nahm die Idee erstmals Gestalt an, neben allen bisher existierenden Ayubowann Projekten auch den dort im Dschungel lebenden, armen, tsunami-geschädigten, verwaisten und behinderten Kindern in Sri Lanka eine kostenfreie therapeutische Unterstützung anzubieten.
Ingrid Wolff, die vor Ort das ganze organisiert, hat im Zeitraum eines Jahres nun Kinder ausfindig gemacht, die unterschiedlichste Formen von Behinderungen aufwiesen. Hierbei handelte es sich u.a. um Kinder mit Geburtstraumata, die unter starken Spastiken mit epileptischen Anfällen litten. Kinder mit Formen schwerer Muskelerkrankungen sowie genetisch bedingte Behinderungen und Behinderungen deren Ursache nicht abgeklärt werden konnte.
Die doch sehr unterschiedlichen Schicksale der Kinder glichen sich alle darin, dass sie bis heute nur in seltenen Fällen therapeutische Begleitung erfahren hatten. So konnte nach langer Vorbereitung im Dezember 2011 das neue ehrenamtliche Projekt mit Unterstützung von Onmega Ltd Delphintherapie starten, welches sich zu den übrigen sozialen Hilfeleistungen und Programmen durch Ayubowann sehr gut eingliedern konnte.
Barbara Dietrich, leitende Physiotherapeutin bei Onmega-Delphintherapiezentrum wurde extra hierfür freigestellt und begann ihre Arbeit mit viel Herz und Engagement und dem Wunsch, den Kindern auf ihrem Entwicklungsweg eine Unterstützung anzubieten. Durch die finanzielle Unterstützung ihres Arbeitgebers Herrn Axel Linke war es Frau Dietrich möglich, den Kindern insgesamt 3 Monate ihre Hilfe und therapeutische Betreuung anzubieten. In den ersten 3 Wochen engagierte sich ebenfalls eine liebe Kollegin Astrid-Iris Kulas, Physiotherapeutin und Heilpraktikerin an diesem Projekt und war dabei eine große Unterstützung.
Die jüngsten Patienten sind zwischen 1 und 2 Jahren, die ältesten 20 Jahre alt. Insgesamt werden nun derzeit ca. 25 Kinder und junge Erwachsene betreut.
Dank der Vorarbeit von Frau Wolff und der freundlichen Unterstützung von Dr. Stein, ergab sich die Möglichkeit im Peraliyi Health Center an 3 Tagen moderne Räumlichkeiten für die Arbeit nutzen zu dürfen. Dabei ist der dort arbeitende Homeopath Dr. De Zoysa mit viel Begeisterung, durch Zuwendung und ärztlicher Beratung, ebenfalls mit großem Engagement tätig.
Zwei weitere Tage pro Woche werden zur Therapie in einem Kindergarten, sowie zu Hausbehandlungen genutzt. In ihrem dschungelumgebenen Zuhause werden diejenigen Kinder behandelt, die so schwer erkrankt sind, dass eine Anreise ins Gesundheitszentrum nicht mehr für sie und ihre Familie finanziell tragbar ist. Die dortige Arbeit beschränkt sich dann häufig auf eine eher pflegerische Form der Betreuung, die keine Weiterentwicklung mehr möglich macht, aber das Kind in seinem jetzigen Zustand unterstützt.
Dies bedeutet zum Beispiel mit den Kindern oder Jugendlichen zu schauen, womit ihnen Augenblicke der Freude ermöglicht werden können und die Familie für eine kurze Zeit eine Entlastung erfährt. Bei den sehr schwer erkrankten Kindern ist die Lebenserwartung leider eher begrenzt und umso wichtiger ist es, ihnen gerade jetzt glückliche Momente zu ermöglichen. So besteht die Arbeit in diesem Projekt aus einer Mischung aus Physiotherapie, Aufklärungsarbeit und Anleitung der Eltern für häusliche Übungen, sowie Seelsorge und Entlastung für die Eltern schwerstkranker Kinder. Dabei ist in den verschiedenen Arbeitsbereichen auch immer wieder viel Kreativität gefordert, um mit einfachen Mitteln die Kinder motivieren und begeistern zu können.
Nach diesen ersten vergangenen Wochen wird deutlich wie viel Freude die Kinder am Entdecken und Lernen haben, wenn sie die Chance dazu erhalten und so lassen sich schon erste kleine Entwicklungsschritte bei ihnen erkennen.
Die Eltern berichten ebenfalls von positiven Veränderungen, so dass Barbara Dietrich, Dr. De Zoysa und Ingrid Wolff mit viel Freude und Zuversicht auf die zukünftige Weiterentwicklung des Projektes schauen und dankbar sind für die freudvollen Momente mit den Kindern. Sprachbarrieren gibt es nicht, denn in der Therapie wird mit dem Herzen kommuniziert. Der größte Dank ist häufig das strahlende Lächeln der Kinder oder das freudige Leuchten in ihren Augen miterleben zu dürfen.
Barbara Dietrich hat einen großen Wunsch: „Ich wünsche mir sehr, dass dieses Projekt weiterhin ausgebaut werden kann und bedanke mich bei allen, die mich dabei von Herzen unterstützen.“
Weitere Informationen und Hintergründe zu diesem Hilfsprojekt erhalten Sie gerne direkt von Barbara Dietrich unter der E-Mail Adresse [@encode@ email=““ display=““] oder über die Webseite Ayubowan Sri Lanka.
Unterstützen Sie die Initiative „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Armen Sri Lankas durch Ihre ehrenamtliche Tätigkeit oder durch eine Geldspende. Bereits mit einer kleinen Spende können Sie helfen Not zu lindern!
Ganz gleich, was Sie als Ihr eigenes Glück entdecken,
früher oder später werden Sie herausfinden,
dass das vollkommene Glück darin liegt, anderen zu helfen
(Sergio Bambaren)
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